Am 1. Juni fanden in Markkleeberg die 3x3 Lake Games statt. Mit dabei waren die bekannten Gesichter aus der Bundesliga: Chiara Schmieder, Leann Rebentisch und Leni Knorr. Unsere ChemCats gingen mit einem entspannten Gefühl an den Start, waren aber am Anfang doch etwas überrascht von den anderen Teams und rechneten sich daher nicht allzu viele Chancen aus.
Das erste Spiel war gegen ein Team aus der Landesliga. Dieses Spiel konnte mit einer starken Trefferqoute und präziser Teamleistung für sich entscheiden werden. Bereits nach dem Spiel haben unsere ChemCats gemerkt, dass das Turnier zu 3. sehr hart werden könnte.
Das zweite Spiel war gegen eine Regionalligamannschaft aus Leipzig, in der auch die ehemalige Bundesligaspielerin Lea Steinbrück mitspielte. Das ganze Spiel über hatten die Mädels großes Pech mit ihren 3ern. Außerdem haben die großen Leipzigerinnen unseren Mädels das Leben sehr schwer gemacht. Aber keine Angst, sie haben sich nicht unterkriegen lassen! Da die Würfe von außen nicht fallen wollten, dachten sich unsere Cats: Dann eben zum Korb! Und siehe da, sie zogen Fouls und punkteten von der Freiwurflinie. Clever, oder? Vor allem durch den Schnelligkeitsvorteil und das gute Zusammenspiel konnten die Cats auch dieses Spiel für sich entscheiden.
Das Team aus Halle war der nächste Gegner für unsere Mädels. Halle kam mit einer mega Physis und einem guten Zug zum Korb aufs Parkett. Aber das Team aus Halle bestand aus sehr jungen Spielerinnen, die vor allem im letzten Drittel richtig nervös wurden. Da haben unsere Cats ihre Chance genutzt und sie mit harter und konsequenter Defense in Schach gehalten. Am Ende konnte das Spiel durch die Erfahrung und einer guten Kombination aus 3-Punkt-Würfen und Drives gewonnen werden.
Im Halbfinale trafen wir auf ein Team aus der 2. Regionalliga Berlin, welches für seine physische Spielweise bekannt ist und geschickt darin, Fouls zu begehen, ohne dass es der Schiedsrichter bemerkt. Zu Beginn hatte das Team große Schwierigkeiten, sich an die Härte des Spiels anzupassen. Doch dann fanden sie ihren Rhythmus und setzten vermehrt auf Handoffs, um die Geschwindigkeit des eigenen Spiels zu erhöhen. Mit stabilen Abschlüssen am Korb und sicheren Würfen von der Freiwurflinie konnten unsere Mädels das Spiel am Ende knapp für sich entscheiden. Es war ein harter Kampf, aber sie haben gezeigt, dass sie sich nicht so leicht unterkriegen lassen!
Nach einer kurzen, aber effektiven Pause sind unsere ChemCats mit frischer Energie ins Finale gegen Halle gestartet. Die Strategie? Switch-Verteidigung und die Schiedsrichter erstmal auf ihre Linie testen. Mit einer gewissen Härte konnten die Leistungsträger des Gegners so weit aufhalten werden, sodass in den letzten 30 Sekunden, mit einem Freiwurf, das Spiel vorzeitig beendet werden konnte.
Dank dieser herausragenden Leistung haben sich Leni, Chiara und Leann für das Bayern Trophy in München qualifiziert.
(Bild: deineansichtssache)