Meet the Coach: Kim

Interview

Kim Thämmig - wo Turnschuhe auf Stethoskope treffen. Entdecke, wie sie als angehende Krankenschwester und Basketballtrainerin ihren Alltag meistert und dabei eine unvergleichliche Leidenschaft für das Spiel und ihre Schützlinge zeigt.

Kim Thämmig ist quasi das, was man eine echte Chemnitzer Pflanze nennt – 22 Jahre jung und kein bisschen müde, die Basketballwelt aufzumischen. Früher hat sie sich auf dem Eis und beim Turnen versucht, aber mal ehrlich, wer braucht schon Pirouetten, wenn man auch dribbeln und Körbe werfen kann? Genau, niemand! Also hat sie sich den ChemCats angeschlossen und ist seit stolzen 11 Jahren dabei.

Als das Abi anstand und Kim zwischen Lehrerin und Medizinerin schwankte, kam Jens Grube um die Ecke und meinte so: Hey, wie wär's mit einem FSJ bei uns? Und Kim so: Klar, warum nicht? Seitdem ist sie die Trainerin der U8 und U10 und bringt den kleinen Basketballerinnen bei, wie man nicht nur Bälle, sondern auch das Leben dribbelt.

Tagsüber jagt sie ihrer Krankenschwester-Ausbildung hinterher, abends den Bällen und zwischendurch den Seiten in einem guten Buch. Klingt nach einem straffen Programm, aber Kim packt das alles.

Was kickt sie am meisten am Trainerjob? Die Mädels natürlich! Zu sehen, wie die kleinen Powerfrauen wachsen und auf dem Court rocken, ist für Kim das Größte. Und sie weiß, wovon sie spricht, denn sie selbst hat die Basketballschuhe schon seit 11 Jahren geschnürt und ist den ChemCats treu geblieben, auch wenn sie mal kurzzeitig bei Adelsberg mittrainiert hat, um noch mehr Basketball-Luft zu schnuppern.

Die Saison 2022/23? Ein echtes Highlight in Kims Trainerkarriere! Gestartet mit vier Mädels und geendet mit einer Armee von 30 basketballverrückten Kids. Auch wenn man nur einzelne Siege in den Tunieren einfahren konnte, hat das Team gezeigt, was in ihm steckt – pure Magie!

Für die Zukunft wünscht sich Kim mehr Aufmerksamkeit für den Breitensport im Frauenbasketball. Nicht jede wird die nächste Caitlin Clark, aber hey, das ist auch gar nicht nötig. Es geht darum, den Sport zu lieben und dabei zu bleiben, auch wenn die Schulzeit vorbei ist. Kim träumt davon, dass der Vereinssport nicht nur eine Phase, sondern eine Lebensliebe wird.

In zehn Jahren? Kim sieht sich immer noch am Spielfeldrand, mit einer Trillerpfeife und einem Plan, wie sie die nächste Generation von Basketballheldinnen zum Sieg führt.

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